Samuel Leroy Jackson wurde am 21. Dezember 1948 in Washington D.C. geboren. Schon während seiner Schulzeit trat er einer Theatergruppe bei, zunächst mit dem Ziel, sein Stottern zu mildern. Schnell wurde sein Talent erkannt und er entschied sich für ein Studium der Theaterwissenschaften in Atlanta. Dort war er in zahlreichen Stücken zu sehen, wobei vor allem seine Auftritte in „Home“ und in Bertolt Brechts „Mutter Courage und ihre Kinder“ in Erinnerung geblieben sind.
Sein Filmdebüt feierte Jackson Anfang der 1970er Jahre in „Together for Days“. Positive Kritiken verhalfen ihm schon bald zu weiteren Auftritten vor der Kamera. Bedeutend sind zum Beispiel seine Rollen in „Ragtime“ aus dem Jahr 1981, „Onkel Toms Hütte“ von 1987 und „Die Stunde der Patrioten“ von 1992. Der letztgenannte Auftritt kann als sein endgültiger Durchbruch in Hollywood bezeichnet werden. In der Folge wurde er für eine der Hauptrollen in Quentin Tarantino „Pulp Fiction“ (1994) engagiert. Dieser bis heute bestaunte Auftritt brachte ihm Nominierungen für den Oscar und den Golden Globe ein. In den folgenden Jahren war Samuel L. Jackson in großen Actionfilmen zu sehen, wie zum Beispiel in „Stirb langsam: jetzt erst recht“ (1995). Auch im fortgeschrittenen Alter blieb er aktiv und übernahm zum Beispiel Rollen in „The Hateful Eight“ (2015), „Avengers: Infinity War“ (2018), „Captain Marvel“ und in „The Banker“ (2020). 2022 erhielt Samuel L. Jackson den Ehrenoscar für sein Lebenswerk.
Im Jahr 1980 heiratete Samuel L. Jackson die Schauspielerin LaTanya Richardson, mit der er seit 1982 die gemeinsame Tochter Zoe hat. Diese entschied sich ebenfalls für den Einstieg in das größere Umfeld der Branche und arbeitet als TV-Moderatorin.