Das markant diabolische Grinsen von Uwe Ochsenknecht gehört seit Jahrzehnten selbstverständlich zur deutschen Film- und Fernsehlandschaft.
Geboren wurde Uwe Adam Ochsenknecht im Jahr 1956 in Biblis im Süden Hessens. Der Schauspieler und Sänger startete seine Karriere als Komparse am Mannheimer Nationaltheater, wo auch sein Vater als ausgebildeter Opernsänger im Chor mitsang. Ochsenknecht absolvierte die Westfälische Schauspielschule Bochum und spielte bereits währenddessen Theater in Bochum, Wuppertal und Hamburg.
Nach seinem Abschluss 1977 nahm der junge Schauspieler erste Film- und Fernsehrollen an. Episodenrollen in „Derrick“ (1979) oder im Tatort mit Kommissar Haferkamp (1980) öffneten Türen in die Fernsehwelt. Den Durchbruch schaffte Ochsenknecht dann als Bootsmann Lamprecht im Kult-Film „Das Boot“ (1981) von Wolfgang Petersen. Es folgten Kassenschlager wie Doris Dörrie Komödie „Männer“ (1985) oder die Satire „Schtonk!“ (1992) von Helmut Dietl, die sogar für den Oscar nominiert wurde.
Ochsenknecht bekam um die Jahrtausendwende zweimal den Deutschen Fernsehpreis. Er spielte nicht nur vor der Filmkamera, sondern auch auf der Musicalbühne, so etwa 2010 in „Hairspray“ oder 2012 in Peter Maffays „Tabaluga“. Zu dieser Zeit veröffentlichte er auch eine erste Single. Außerdem ist er Sänger der Band „The Screen“ und hat seit Beginn der 1990er-Jahre mehrere Alben veröffentlicht. Dem Fernsehpublikum wurde Uwe Ochsenknecht seither selbstverständlicher Teil vieler Serien und Filme. So stand er in Berlin vor der Kamera in der Reihe „Charité“ (2021) oder gab den Werbebotschafter für die Supermarktkette Edeka.
Der Familienmensch Uwe Ochsenknecht wurde 1986 Vater des Schauspielers Rocco Stark, bevor er 1993 Model Natascha Ochsenknecht heiratete. Die gemeinsamen Kinder Wilson Gonzalez, Jimi Blue und Cheyenne Savannah kamen zwischen 1990 und 2000 zur Welt. Nach der Trennung von Natascha heiratete Ochsenknecht 2017 seine Lebensgefährtin Kirsten Viebrock.